Berufsschule für Ghana
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." Unter diesem Leitwort des heiligen Franziskus steht unsere jüngste Mission. Im ghanaischen Städtchen Kwasi Boukrom bauen drei unserer Mitbrüder ein Berufsschulzentrum für die Kinder der Armen wieder auf, das vor Jahren von der Diözese Sunyani geschlossen werden musste.
Ihr Bischof, Dr. Matthew Gyamfi, hatte unsere Ordensgemeinschaft um Hilfe gebeten. Unsere erfolgreichen Ausbildungsprojekte in Indien hatten ihn überzeugt: "Wenn jemand es schaffen kann, dann Ihr!"
Der Wiederaufbau ist eine Herkulesaufgabe. Durch Löcher in den Dächern drang jahrelang Regen in Klassenräume und Werkstätten. Die Elektrik war in einem erbärmlichen Zustand. Die wenigen Maschinen sind völlig veraltet. Doch Bruder George, Bruder Bonifazius und Bruder Richard geben nicht auf. Schon die Herzlichkeit, mit der die Menschen von Kwasi Boukrom ihnen begegnen, zeigt, dass ihre Hilfe mit Freude angenommen wird.
Also gingen sie an die Arbeit, fegten mit Schwung den Schmutz aus den Räumen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Mit Feuereifer beteiligen sich die Bewohner des Städtchens: Handwerker reparieren die Dächer. Ein Elektriker, der selbst in dem alten Ausbildungszentrum gelernt hat, verlegt neue Leitungen für Licht und Strom. Kinder, Großeltern, junge Mütter – alle packen mit an.
Jeder Fortschritt festigt dabei auch den Glauben an die Güte Gottes. Sonntag für Sonntag beten die Menschen in der kleinen Kirche St. Peter und Paul gemeinsam für den Erfolg des Projekts, denn sie wissen: Nur mit einer guten Ausbildung kann die nachwachsende Generation die Armut besiegen und das Leben aller Menschen in der Region verbessern.
Damit es weitergeht, braucht das Ausbildungszentrum jetzt Werkzeuge, Schulbänke und Lehrbücher. Wir möchten so schnell wie möglich mit dem Unterricht beginnen – viele Mädchen und Jungen erwarten sehnsüchtig den ersten Schultag.
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