Bildungschance statt Armutszeugnis
Bildungschance statt Armutszeugnis
Die neue Mission der CMSF hilft Kindern in Sohphoh/Indien
Hoffnung und Hilfe
Vier lange Jahre haben sie inständig gehofft, dass die Missionsbrüder des heiligen Franziskus auch zu ihnen kommen: die Bewohner der Dörfer rund um Sohphoh im nordöstlichen Teil Indiens. Etwa 10.000 Menschen leben hier.
Weit abgelegen, hinter Hügeln und Tälern, schien die Welt diese Region einfach vergessen zu haben. Selbst die indische Regierung hat diesen Landesteil völlig vernachlässigt. Die Konsequenz? Ein Teufelskreis aus Bildungs- und Beschäftigungsnotstand, Armut, Perspektivlosigkeit.
Vor wenigen Tagen sind die Brüder des heiligen Franziskus angekommen. Sie helfen, wo kein anderer Hilfe bietet. Mit dem Bau einer neuen Missionsstation werden in Kürze auch Bildungsangebote für die junge Generation geschaffen. Ein Lichtblick!
Bildung wird den Teufelskreis durchbrechen
Sie tragen ihre kleinen Geschwister auf dem Rücken, hüten Ziegen, helfen den Eltern im Haushalt oder auf dem Feld. „Die Kinder in Sohphoh sind fleißig. Schon die Kleinsten leisten viel. Eine Perspektive haben sie dennoch nicht. Schulen sind unerreichbar fern, und ohne Bildung ist der Sprung aus der Armut nicht zu schaffen“, schildert Bruder Jose Valliara die Situation vor Ort. Er steht auf dem Gelände, das der Ortsvorsteher den Missionaren zur Verfügung gestellt hat. Hier entsteht die neue Missionsstation. „In einem provisorischen Gebäude soll schon im nächsten Jahr Unterricht stattfinden.“ Bei den Worten des Missionars leuchten die Augen der kleinen Ritalin Bansara. Sie lebt mit sieben Geschwistern in einer Holzbaracke. Eine Schule besuchen, fürs Leben lernen und die eigene Zukunft in die Hand nehmen – Ritalin Bansara kann sich nichts Schöneres vorstellen. Die Eltern sind Landarbeiter, niemand aus ihrer Familie hat je eine Schule besucht. Mit Hilfe der CMSF kann die Familie den Teufelskreis der Armut endlich durchbrechen.
Gemeinsam Zukunft bauen:
eine Missionsstation mit Schule für Sohphoh
Wenn die Schule der Missionsbrüder in Sohphoh Wirklichkeit wird, können Ritalin Bansara und ihre Geschwister einen guten Beruf erlernen und später einmal ihre Familien ernähren.
Bitte unterstützen Sie die neue Missionsstation mit Ihrer Spende. Jeder Euro hilft:
Mit 50 Euro finanzieren wir Schreibgeräte und Unterrichtsmaterial für die Schulkinder,
100 Euro helfen bei der Anschaffung von einfachem Mobiliar,
250 Euro sind ein wertvoller Beitrag für die Grundausstattung unserer Missionsstation.Bruder Jose Valliara, CMSF.
Ihre Spende ist ein Zeichen der Solidarität mit der armen Landbevölkerung im entlegenen Nordosten Indiens. Wenn wir nicht helfen, hilft niemand. Die Brüder vor Ort sind auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wir versichern Ihnen: Ihre Spende kommt an!
50 Jahre vor Ort
2022 ist für die Missionsbrüder des heiligen Franziskus ein besonderes Jahr:
Seit 50 Jahren setzen sie sich im Nordosten Indiens für die Ärmsten der Armen ein. 15 Missionsstationen sind im Nordosten Indiens seither entstanden.
Zentrales Anliegen ist, den Bedürftigen jenseits von individuellem Trost und Schutz ganz konkret Hilfe zur Selbsthilfe zu geben sowie die strukturellen Voraussetzungen dafür zu schaffen. So wird dauerhaft aus blanker Not ein Leben in Würde!
Diese Arbeit war und ist nur möglich durch die großherzigen Spender aus Deutschland, denen die CMSF zutiefst dankbar ist.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
„Der Weg zu Gott kann niemals am Menschen vorbeiführen.“
Franz von Assisi
Liebe Freunde und Förderer,
als Papst Franziskus meine Mitbrüder 2018 in Rom empfing, war unsere Freude unermesslich: Der Heilige Vater dankte unserer Kongregation für ihre Arbeit und würdigte sie als Geschenk an die Kirche und die Menschen. Beflügelt von den Worten des Papstes setzen wir unsere Arbeit fort. Mit Ihrer Hilfe werden wir weiterhin alles tun, um Not zu lindern – aus dem Geist christlicher Nächstenliebe und selbst in vergessenen Regionen wie Sohphoh.
Von Herzen danke ich Ihnen für Ihre Unterstützung.
Ihr
Bruder Michael Kujur, CMSF
Flyer im Adobe-PDF Format zum Ausdrucken